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Aktuelle SEO-Studie: Nach welchen Kriterien ordnet Google Inhalte ein?

Welchen Faktoren entscheiden über die Sortierung von Suchergebnissen bei Google? Nach welchen Kriterien und internen Regeln funktionieren SEO-Regeln? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Online-Marketing-Spezialisten von Authority Hacker in ihrer neuesten Studie.

Viele Mythen und Spekulationen ranken sich um diese eine Frage: wie bekomme ich mein Content auf Position eins der Google-Suchergebnisse? Fakten gibt es hier wenige, dafür sehr viele Vermutungen. Authority Hacker – eine Plattform für Online-Marketing – hat 1,1 Millionen Suchergebnisse zu 120.000 Keywords ausgewertet, um herauszufinden, anhand welcher Kriterien die ersten Plätze der Suchergebnisse vergeben werden.

Relevanz als wichtiger Rankingfaktor

Die Ergebnisse offenbaren, dass die Relevanz von Suchergebnissen wichtiger ist, als die Erfüllung klassischer SEO-Regeln. Sollte es sich bei einem Suchergebnis beispielsweise um eine Marke handeln, so wird Google diese auf den obersten Positionen ranken, auch wenn die Seite gegen die SEO-Regeln verstößt. Weiterhin werden 50 bis 65 Prozent der obersten Positionen von Feature Snippets belegt, bei denen es mehrheitlich darum geht, eine unmittelbare Antwort auf eine Frage anzuzeigen – dabei handelt es sich nicht um anklickbare Ergebnisse.
Einige klassische SEO-Regeln behalten nach wie vor ihre Gültigkeit: Authority Hacker fand heraus, dass die Anzahl der Backlinks für eine URL weiterhin einer der wichtigsten korrelativen Faktoren für den SEO-Erfolg ist. Auch Keywords spielen eine gewichtige Rolle: sowohl die Anzahl, als auch die Keyword-Dichte sind von Bedeutung. Auch die Meta-Beschreibung, die H1-Überschrift und der Title-Tag werden als entscheidend angesehen.

Wie SEO offenbar nicht funktioniert

Andere bekannte Ansätze, die das SEO-Ranking positiv beeinflussen sollen, konnten die Experten von Authority Hacker widerlegen. So konnte beispielsweise keine Präferenz von YouTube-Videos gegenüber anderen Plattformen ausgemacht werden. Auch werden von Google keine Keywords bevorzugt, die besonders häufig verwendet werden – ebenso konnte die Länge der URL nicht als relevanter Faktor nachgewiesen werden. Die Macher der Studie vermuten, dass in den bisherigen Studien, die diese Faktoren als entscheidend angesehen haben, falsche Auswertungen vorgenommen wurden.
Die Website-Performance, die häufig als eines der wichtigen SEO-Kriterien herangezogen wird, fällt laut der SERP-Studie deutlich weniger ins Gewicht, als häufig angenommen wird – diese spiele zwar schon eine Rolle, allerdings keine so große wie vermutet.

Besonders hohe SEO-Optimierung kann nachteilig sein

Eine besonders hohe SEO-Optimierung kann offenbar nachteilig sein: so fanden sich Ergebnisse auf hinteren Seiten, die den gleichen Regeln zu folgen schienen, wie die auf den vorderen Plätzen. Die Autoren der Studie äußern dazu den Verdacht, dass es nur eine dünne Trennlinie zwischen einer perfekt optimierten Website und solchen Seiten, die einen etwas „spammigen“ Eindruck machen und dafür herabgestuft werden, gibt.
Die kompletten Ausführungen zur Studie können Sie auch unter diesem Link nachlesen: Authority Hacker

Über den Autor

Daniel ist Gründer & Inhaber von Web Intelligence. Als Experte im Bereich Web-Entwicklung und Grafikdesign konzipiert er individuelle Lösungen. Er überzeugt durch den hohen Qualitätsanspruch an seine eigene Arbeit und seine Flexibilität, bleibt gleichzeitig stets gelassen und die Ruhe selbst.

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